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Im Interview: Gian Calgeer

Januar 20, 2022

Gian Calgeer ist bei der Singular als Software Developer tätig. In diesem Interview haben wir mit ihm über seine Arbeit bei uns, weitere spezielle Arbeitserfahrungen und über seine schönsten Reisen gesprochen. 🌎


Seit wann bist du bei der Singular AG und wo warst du vorher? 
 

Bei Singular bin ich schon seit Mai 2020. Davor war ich bei Cyfex, wo ich auch als Softwareentwickler tätig war. Wir haben da eine Software für die Zahnmedizin entwickelt. Eigentlich eine Art CAD-System für Zahnrestaurationen. Zahnärzte und Zahntechniker benutzen diese Software, um Zahnkronen herzustellen. 


Das klingt tatsächlich so, als hätte es gewisse Ähnlichkeiten mit BIM?

Gewisse Punkte haben definitiv Ähnlichkeiten. Bei beidem geht es zumindest um 3D-Modellierung. Technisch funktioniert die Zahnmedizin natürlich anders als die CAD-Systeme, welche Planerinnen und Planer in der Bauindustrie verwenden. Die 3D-Geometrien sind aber ähnlich.  


Was machst du bei Singular im Detail?
 

Kurz gesagt: Programmieren. Das Schreiben von Codes ist aber nur ein kleiner Teil des täglichen Jobs. “Software Design” ist der Hauptteil. Ich beschäftige mich vor allem mit der Verarbeitung der 3D-Modelle und IFC-Dateien im Hintergrund. Es geht darum, die Informationen herauszulesen, die wir benötigen, damit wir die entsprechenden Prüfungen machen können. Die Struktur der Dateien ist relativ komplex. Nur für das Abbilden einer Tür in einer IFC-Datei, müssen mindestens 4 Objekte involviert werden.


Wie hast du die Singular AG kennengelernt? Was waren erste Berührungspunkte? 
 

Ich wurde auf LinkedIn von eineRecruiter angeschrieben. Solche Anfragen erhalte ich relativ oft, die meisten sind aber uninteressant. Meine Aufmerksamkeit gewann Singular mit dem Keyword “3D-Modelle”. Da ich aber nicht auf der Suche nach einer neuen Stelle war, hatte sich die Anstellung etwas hinausgezögert. Vom ersten Kontakt bis zur Vertragsunterzeichnung verging ca. ein halbes Jahr.  


Was ist das Beste an deinem Job bei Singular? 

Das Tolle an der Softwareentwicklung generell ist, dass man nicht an eine Branche gebunden ist. Zudem ist man stets gezwungen etwas Neues zu lernen – anders funktioniert es nicht. Bei Singular ist das genauso. Die Technologien, die wir verwenden, sind sehr interessant. In vorherigen Tätigkeiten hatte ich nie die Möglichkeit eine Webapplikation zu entwickeln. Zudem ist mir die Work-Life-Balance sehr wichtig. Ich schätze es, dass ich 80% arbeiten kann. Und zu guter Letzt: Der Standort von Singular ist einmalig. 🏊‍♂️


Was wolltest du als Kind werden? Gab es eine Branche die dich immer reizte?

Als Kind wusste ich noch nicht, was ich werden wollte.  Soweit ich mich erinnern mag, stand für mich nie eine bestimmte Branche im Fokus. Meine Schwester ist zwar als Bauingenieurin tätig, aber das hatte wenig Einfluss auf mich. Eine Zeit lang wollte ich Lockführer werden, aber nach einer Schnupperlehre, habe ich es nicht weiterverfolgt. Ein Interesse für Technologie hatte ich schon früh. Als Teenager habe ich schon programmiert.  


Was ist die grösste Herausforderung bei Singular?

Die Haupt-Herausforderung, die uns wohl auch in den nächsten Jahren noch beschäftigen wird, ist die teilweise noch fehlende Infrastruktur. Das liegt daran, dass wir ein sehr junges Unternehmen sind. Gleichzeitig hat das den Vorteil, dass man vieles mitgestalten kann. Von früheren Beschäftigungen kenne ich es eher andersrum. Es ist schwierig 20-jährige Strukturen zu ändern. 


Was ist die wichtigste Eigenschaft, die es für deine berufliche Tätigkeit zwingend braucht?

Analytische Denkweisedie Fähigkeit und der Wille Neues zu lernen bzw. dynamisch zu bleiben und Dinge hin und wieder in Frage zu stellen. Gleichzeitig ist es viel wichtiger als viele vermutlich denken, dass man gut im Team arbeiten kann. Alleine kommt man als Softwareentwickler nicht weit. Man ist oft abhängig von anderen. Meist arbeitet man zusammen an einem Projekt.  


Was war dein speziellster Job bisher?

Vermutlich meine Arbeit im Zivildienst oder beim CERN. Im Zivildienst entwickelten wir eine Software, welche ein ferngesteuertes Fahrzeug mit einer Walze bediente, um Minen auszulösen. Meine Hauptaufgabe war es, die zurückgespielten Daten zu visualisieren. 
Beim CERN in Genf war ich in einer Arbeitsgruppe tätig, welche den Teilchenbeschleuniger entwickelt hat. Ich habe eine Software für die Experimentplanung entwickelt. Spannend war aber auch das internationale Umfeld, den Kontakt mit den Personen von überall und CERN als Arbeitgeber kennenzulernen. Schliesslich waren mir Eingangskontrollen beim Arbeitgeber bisher fremd. 😅


Mit welcher Person würdest du gerne mal Mittagessen gehen?

John Carmack. Er ist ein Programmierer und Spielentwickler – in meinen Augen ein brillanter Typ. Viele seiner Games hat er nach einiger Zeit Open Source veröffentlicht, damit man sehen kann, wie er sie entwickelt hat. Er hat viele clevere Dinge gemacht und ist bestimmt eine interessante Person. 


Hast du ein Lebensziel?

Ich möchte jedes Jahr ein neues Land bereisen. Ein Ziel also, dass vermutlich nie erledigt ist. Bisher habe ich aber bereits rund 40 Länder bereist.


Welche Superkraft hättest du gerne?

Teleportation. Dann könnte ich in Sekundenschnelle in alle Länder reisen. 


Welches war deine eindrücklichste oder schönste Reise?

Vor 3 Jahren hatte ich 5 Wochen Ferien und war mit ZugBus und Schiff in Italien, Albanien, Mazedonien, Türkei und Georgien unterwegs. Das war eine sehr eindrückliche Reise. Ich mag es alleine zu reisen, so bin ich flexibel und kann machen, worauf ich Lust habe.  


Wo siehst du Singular in 5 Jahren?
 

Ich glaube die Chancen stehen gut, dass Singular sehr erfolgreich wird. Die breite Öffentlichkeit wird uns in 5 Jahren (noch) nicht kennen, aber in unserer Nische, der Bauindustrie, wird unsere Marke und unser Produkt in aller Munde sein.


Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Ich reise und fotografiere sehr gerne, was mein Lebensziel ja bereits verriet. Wenn ich aber nicht auf Reisen bin, spiele ich gerne Brettspiele, wie auch Computerspiele. Zu meinen Favoriten gehört das Brettspiel Pandemic. Ansonsten koche ich viel und gerne oder bin in der Natur unterwegs beispielsweise am Wandern.


Dein Wandertipp?

Mitten in der Nacht los, von Wimmis auf den Niesen, sodass man bei Sonnenaufgang oben ist!

 

Sind Fragen zur Singular AG, unseren Produkten und Dienstleistungen aufgetaucht oder willst du dich einfach mal mit uns austauschen? Dann melde dich gerne bei uns. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.

 

Foto: Reto Cortesi www.reto-cortesi.com

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